RegioVa’s Freunde: Tschachtli’s Hof

Damit du weisst, wer hinter den Produkten von RegioVa steckt, stellen wir sie dir vor:

 

 

Die Geschichte der Tschachtli’s

Der Landwirtschaftsbetrieb Tschachtli’s in Kerzers wird von Jakob Tschachtli und seiner Frau Yvonne bereits in der 4 Generation geführt. Was mit einem Bauernbetrieb begann, der besonders den Eigenbedarf decken sollte, wuchs über die Jahre und Generationen zu einem grossen Betrieb mit Partnerschaftsnetzwerken heran.

Jakob übernahm im Jahr 2007 den Elternbetrieb. Der Hof war auf Ackerbau und Milchproduktion mit etwas Gemüse ausgerichtet. Da das Herz von Jakob besonders für Gemüse und Obst schlug, entschied er sich gemeinsam mit seiner Frau zur Betriebsumstellung. Ab 2007 lag der Produktionsschwerpunk auf dem Gemüseanbau und Ackerbau (Kartoffeln und Getreide). Der Hof an der Moosgasse war bald zu klein. Daher wurde bald schon die Lagerhalle an der Aegertenstrasse dazu genommen.

Es ist kein Geheimniss, dass die Schweizer Erdbeeren lieben. Auch Yvonne und Jakob mögen die schmackhaften roten Beeren. Im Jahr 2011 setzten sie schliesslich ihre ersten Erdbeeren auf den Hoffeldern in Kerzers. Diese stehen den Besuchern zum Selberpflücken zur Verfügung.

Yvonne und Jakob stellen aus Ihren Früchten und Gemüsen verschiedene Eigenprodukte her. Als 2013 der eigene Hofladen an der Oelegasse hinzukam wurde ein langjähriger Traum erfüllt. Die Kunden von Tschachtli’s dürfen in der Vielzahl an Produkten stöbern. Nebst den eigenen Produkten sind auch Leckereien von ihren Partnern zu finden.

Jakob und Yvonne machten sich über die Jahre vermehrt Gedanken, wie dem Food Waste, also der Verschwendung von Ressourcen, wie Ackerland, Wasser und Energie, entgegengewirkt werden kann. Ihre Lebensmittel wurden stehts frisch verkauft, doch ist das Konsumverhalten der Menschen schwer zu erahnen, so dass einige ihrer Lebensmittel verdarben. Wie konnte die Haltbarkeit dieser Lebensmittel verlängert werden? Da kam ihnen die Idee! 2019 starteten sie mit dem Trocknen von Früchten und Gemüse. Das Trocknen der verschiedenen Produkte wurde schnell zur Leidenschaft der Beiden. Heute dürfen Kunden ein breites Sortiment geniessen.

Die getrockneten Früchte und Gemüse sind auch im RegioVa-Shop zu finden:

Getrocknetes Obst und Gemüse für die Sensekiste

oder

Getrocknetes Obst und Gemüse

Nicht genug, die Gedanken rund um Nachhaltigkeit gingen weiter. Wie konnten sie die Ernte von Obst und Gemüse nachhaltig verlängern, um so den Import aus dem Ausland entgegenzuwirken? Ihr neustes Projekt wurde 2021 in Betrieb genommen. Ein nicht beheiztes Glashaus in Laupen. Das Projekt steht noch in den Kinderschuhen. Dieses Jahr heisst es «Ausprobieren und Testen». Das Glashaus ist nicht beheizt, da sie die Umwelt nicht unnötig belasten wollen. Durch das Glas an sich kann sich bereits genügend Wärme im Innenbereich entwickeln, so dass bestimmte Pflanzen früher mit dem Wachsen anfangen.

Beispielsweise wollen Jakob und Yvonne dieses Jahr eigenen Melonensetzlinge ziehen. Auch wollen sie Blumen für Hauseigene Trockenblumen testen, welche sie dann für das Schmücken von Zwiebelzöpfen verwenden können.

Eine weitere Besonderheit wird dieses Jahr (2022) der Einstieg der neuen Generation sein. Yvonne und Jakob haben drei Söhne, Pascal, Raphael und Marcel. Alle drei haben sich für die Lehre zum Gemüsegärtner entschieden. Raphael, der mittlere Sohn kehrt nach seiner Ausbildung zurück, um den Elternbetrieb Stückweise zu übernehmen.

Links Raphael, in der Mitte Marcel und rechts Pascal

 

Philosophie – Wir sind frisch, gesund und regional

Der Tschachtli’s Hof hat sich zum Ziel gesetzt, dem Food Waste aktiv entgegenzuwirken. Es werden kreative Ideen entwickelt, um alle Facetten der Lebensmittel auszuschöpfen. Das Thema Haltbarkeit und gleichzeitig Erhalt von Vitaminen liegt ihnen am Herzen. Zudem möchten sie die Ernte in der Schweiz nachhaltig verlängern, damit der Anteil an Importware aus dem Ausland verringert wird.

 

Partnerschaftsbetrieb Mosimann

Mit Jürg Mosimann in Düdingen pflegen Tschachtli’s eine enge Partnerschaft. Der Landwirtschaftsbetrieb trägt das Bio-Label.

«Wir unterstützen uns gegenseitig und profitieren vom gemeinsamen Know-How», meint Jakob.

 

Fakt am Rande: Wusstest du, dass das Seeland einst ein Moorgebiet war?

Kerzers war noch vor 100 Jahren ein Sumpfgebiet. Es wurde damals ein Kanalsystem für die Entwässerung aber auch Bewässerung der vielen Felder entwickelt. Der Vorteil daran ist noch heute, dass die Bauern in Kerzers ganzjährig in die Felder hineinkönnen, ohne dass die schweren Maschinen absinken.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert